Ein Ausstellungsprojekt im Dezember 2021
Weil wir Sie und alle interessierten Dorfbewohner und -besucher in der dunkelsten Jahreszeit wieder etwas erfreuen möchten...
Auf dieser Seite kommt täglich ein neues Bild dazu. Meistens angereichert durch einige Gedanken und Erinnerungen zu den Bildern.
In einem unserer SCHAUFENSTER bei KUNST am BERG können Sie die täglich größere Auswahl der kleinen Bildformate im Rahmen eines echten Adventskalenders auch real mitverfolgen. Spazieren Sie doch mal bei uns vorbei!
Hier die fertige Bilderwand an Weihnachten 2021:
Der Adventskalender tagesaktuell in echt: 100 x 150 m groß - zu sehen durch eines unserer Schaufenster bei KUNST am BERG in Andechs.
Bei den Bildern, die von Tag zu Tag mehr werden, handelt es sich um kleinere Formate, die in den letzten Jahren in Susanne's Atelier entstanden sind. Viele lassen sich stilistisch wohl am ehesten der Popart zurechnen - aber auch dieses künstlerische Feld ist sehr vielseitig und deckt nicht das ganze Spektrum der 24. Bilder ab, die wir Ihnen hier zeigen werden. Lassen Sie sich also überraschen!
Bei Interesse können Sie die Werke NATÜRLICH auch - genau wie letztes Jahr - zum vorweihnachtlichen Freundschaftspreis erwerben.
Die Preise liegen heuer zwischen Euro 45,- und 290,-. (Die Ermäßigungen gelten bis zum 31. Dezember 2021.)
Die Bilder können ab dem 1. Januar 2022 abgeholt werden. Der Versand ist in den meisten Fällen ebenfalls möglich.
Sie möchten ein Original, das Sie interessiert näher besichtigen? Nehmen Sie am besten direkt Kontakt mit Susanne Hauenstein auf!
24. Dezember 2021
Es ist vollbracht - wir sind vor Kurzem in der dunkelsten Zeit des Jahres angekommen. Nun erscheint es wieder: "das Licht der Welt".
In ca. 14 Tagen werden wir merken, daß es wieder heller wird. Von Tag zu Tag.
Ich habe dieses Bild wegen seiner markanten Spirale in der Mitte für Weihnachten ausgewählt. Die Spirale - eine organische Bewegungsform der Entwicklung, des Wachsens und Reifens. Wir finden sie in der Natur sowie in uralten, kulturellen Gestaltungen (Malerei, Bildhauerei) der Menschheit. Und auch die Farbigkeit des Bildes hat eine Qualität (viel "Farbe-an-sich-Kontrast": Rot, Gelb und Blau, in Kombination mit dem Weiß), die auf mich persönlich warm und heiter zugleich wirkt. Diese Qualität wünsche ich allen Betrachtern dieses Adventskalender-Projektes für die kommende Zeit: Wärme und Heiterkeit.
FROHE WEIHNACHTEN und ein GUTES, GESUNDES NEUES JAHR!
Den Text zu der Entstehungsgeschichte finden Sie am 5. Dezember. Am 19. Dezember folgte noch ein Detail zu dieser Serie.
13 x 18 X 2 cm, signiert auf der Rückseite, von 2010, Euro 145,- (statt Euro 180,-)
23. Dezember 2021
Dies ist das letzte dieser kleinen Pop Art-Serie.
Die anderen habe ich bereits am 6. / 8. / 17. / 18.Dezember gezeigt.
Einen Text über die Entstehung dazu habe ich am 6. Dezember geschrieben. Der gilt heute natürlich ebenfalls. Außerdem ist dort auch ein 6. Exemplar, schön gerahmt, zu sehen (einfach mal draufklicken!) , das hier im Kalender zwar keinen Platz mehr hatte, das aber ebenso, zuzüglich dem schönen, tiefen Objektrahmen, erworben werden kann. Fragen Sie mich einfach danach.
Zu dem Bildchen von gestern habe ich nun auch noch etwas geschrieben.
Und hier steht etwas zu den GLÜCKSBÄUMCHEN geschrieben, die ich am 17. Dezember erwähnt habe. Das sind wirklich schöne kleine, symbolträchtige Geschenke...
22. Dezember 2021
Strichcode-Verwandlung.
Ja, diese Strichcodes! Praktisch wie so vieles in unserem konsumreichen Leben. Damit können wir noch schneller noch mehr kaufen bzw. das ständig steigende ZUVIEL VON ALLEM verwalten. Ausdruck auch unseres bequemen, relativ sicheren (hier bei uns!) und scheinbar berechenbaren Lebens, das es so noch nie zuvor gegeben hat auf unserer Erde.
Mit seinen Vor- und Nachteilen.
Muß ich dazu noch mehr schreiben? Nein, oder?
Ich habe in dem kleinsten Blatt hier den Strichcode teilweise stehen lassen, ihn unbrauchbar gemacht. Der anderen Seite des Lebens (sehen wir die überhaupt noch??) Raum gegeben. Dieses kleinste Blatt in dem Adventskalender ist wohl das offenkundig symbolträchtigste. Trotzdem mögen diese Gedanken hier noch wichtig sein für den einen oder die andere, denn: "Man sieht nur, was man weiß." (J. W. v. Goethe)
17 x 14 x 3 cm im Rahmen (Echtgoldleiste)
Innerer Karton: 10,5 x 7,5
Bildchen: 7 x 5 cm
Euro 45,00 inkl. Rahmen + 7% MwSt (verkauft)
21. Dezember 2021
Siehe Text und Preis vom 2. , 7. und 10. Dezember. Dieses hier ist das letzte Bild aus dieser Serie, das ich im Adventskalender zeige.
Titel: Landschaft 1. Es ist am 5.2.14 entstanden.
Es ist wirklich interessant, wie sehr ein zeitlicher Abstand die Bewertung eines Bildes verändern kann. Dieses hier finde ich heute viel interessanter als damals. Es erinnert mich nun sogar an die Tjukurrpas der australischen Aborigines. (Ich habe darüber bereits am 12. Dezember geschrieben.)
20. Dezember 2021
Noch so ein Liebling von mir. Es gibt 3 Blätter dieser Art. Das hier gefällt mir am besten. Zu dritt sehen sie gut neben einander oder untereinander aus. Aber man kann sie auch einzeln und unabhängig von einander hängen. Und viel großzügiger - mit Passepartout oder so - einrahmen.
Man könnte dieses hier auch herum drehen und anders ansehen und aufhängen. Tatsächlich erinnere ich mich ausnahmsweise nicht mehr daran, wie herum ich es gemalt habe! Wahrscheinlich würde ich es immer mal wieder drehen...
Kleine Papierarbeit, Acrylfarbe und Filz- und Lackmalstifte,
15 x 15 cm hier hinter Glas gerahmt.
Mit Rahmen: 17,5 x 17,5 x 3 cm
Mit Rahmen: Euro 140,- (statt Euro 170,-)
Ohne Rahmen: Euro 120,-
19. DEZEMBER 2021 - 4. ADVENT
Heute noch einmal eines der kleinen ersten Bilder vom Beginn meiner ornamental-rhythmischen Bilderserie. Dazu habe ich schon Details (Größe, Preis...) am 5. Dezember geschrieben, die auch für dieses Bild hier gelten, wie z.B. (was man auf dem Foto nicht sieht): die Komposition schließt die Bemalung des Randes mit ein. Wir wünschen einen schönen 4. Advent!
Danke übrigens allen, die unserer spontanen Einladung gefolgt sind und gestern vorbeikamen! Es war sehr stimmungsvoll, Punsch und Glühwein im Freien und schöne Gespräche haben uns warm gehalten...
Es gibt - neben unseren Werken - noch viele Künstlerkarten, den Kalender und Glücksbäumchen. Wer bis Heilig Drei König nochmal kurz vorbeikommen möchte: Anruf genügt! (Die Besichtigung erfolgt durch die Schaufenster, die Übergabe findet im Freien statt.)
Und noch einmal: siehe Text vom 6. Dezember!
Ein letztes Exemplare dieser Serie wird am 23. Dezember zu sehen sein.
Und bitte beachten Sie auch unsere Einladung heute, zu der ich gestern die Details geschrieben habe.
17. DEZEMBER 2021
Zum Bild heute: Siehe Text vom 6. Dezember!
Übrigens:
Morgen, am Samstag laden wir von 16.30 - 18.30 Uhr vor KUNST am BERG im Freien neben einer kleinen Feuerschale zu Punsch und Glühwein ein! Bitte gerne eigene Tasse mitbringen. Ansonsten: Pappbecher! SPENDEN für Ärzte ohne Grenzen willkommen.
Eine Gelegenheit für einen kleinen Austausch, ein Wiedersehen, ein Kennenlernen.
Ich biete wieder meine KÜNSTLERKARTEN - handgemachte und auch gedruckte - zum Verkauf. Und auch von meinem immerwährenden KALENDER sind wieder Exemplare erhältlich.
Außerdem gibt's ab morgen meine ersten, selbst gezogenen GLÜCKSBÄUMCHEN mit Papierperlen und Button "Bleiben wir verbunden!" - ein hübsches und symbolisches, kleines Weihnachts-und Neujahrsgeschenk!
Und natürlich ist dies eine Gelegenheit den Adventskalender einmal in echt zu sehen!
Wie auch am 1. Dezember handelt sich hier um eine abstrakte Hinterglas-Collage-Mix-Komposition. Als Hintergrund diente wieder ein Alltagsdruckprodukt, vielleicht der Teil einer Chipstüte oder, nein, ich glaube es waren Hundeleckerli drin… Was an den Text (bzw. den Hund) von gestern anknüpft. (Und ja, ich habe auch eine Schachtel mit SOLCHEN "Fundstücken"!)
Ich bemale übrigens zuerst die Vorderseite des Glases mit wasserlöslichen Stiften. So entscheide ich, was vom Hintergrund bleiben soll und was nicht. Erst dann drehe ich das Glas um und bemale es von hinten. Manchmal kratze ich von der Farbe auch wieder etwas weg. Das Glas wird in dem Prozeß natürlich oft hin und hergedreht, man muß die Farbe auch immer wieder trocknen lassen, um zu sehen, wie es mit dem Hintergrund zusammenpaßt.
Die Vorzeichnung auf der Vorderseite wische ich natürlich so bald wie möglich weg.
Das Format war auch hier durch den schönen kleinen Lackrahmen gegeben, der aus dem Rest einer hochwertigen Rahmenleiste aus der ehemaligen Werkstatt meiner Mutter gefertigt wurde.
Die Werkstatt gibt es schon lange nicht mehr. Meine Mutter ist jetzt 91 Jahre alt und backt in diesen Tage gerade wieder Plätzchen...
Im schwarzen Lackrahmen: 28 x 19 x 2 cm
Malerei 22,7 x 13,5 cm
Euro 240,- (statt 29 (verkauft)
Da gab es vor Jahren einmal etwas abzuschleifen. Um den Schleifstaub zu vermeiden nehme ich gerne schwarzes Wasser-schleifpapier. Man macht es immer wieder naß und kann mit Hilfe einer kleinen Bürste so auch gleich den meisten Farbstaub von der rauen Papierfläche mit abwaschen. Der verbleibende Rest ergab zufällig eine hübsche, sehr minimalistische Komposition. Dieses schöne Stück lag ewig herum - ich mochte es einfach! Aber ein BILD war es eben doch noch nicht... Da fiel mir eines Tages der Rest einer Dachpappe in die Hände, die ich 2008 für den Bau einer Hundehütte für Monte (die er natürlich nie benutzte) gekauft hatte. Da fiel mir plötzlich die strukturelle, "sandige Verwandtschaft" der beiden Materialien auf... - ah, genial! Ich beklebte einen kleinen Casani-Holzkörper oben und an den Seiten mit der Dachpappe, färbte sie mit verdünnter Acrylfarbe schwarz ein und montierte zum Schluß das Zufallsprodukt. Gut Ding will eben manchmal sehr viel Weile haben. Dazu noch ein Zitat, das ich ebenfalls sehr schätze:
"Ein Künstler, auch wenn er nichts tut, tut etwas." (Jan Huet)
15 x 15 x 3,5 cm, signiert auf der Rückseite; Euro 150,- (statt Euro 180,-)
Wie gut, daß es keine "geregelten Öffnungszeiten für Kalendertürchen" gibt! Heute wieder etwas später, aber manchmal kommt eben einfach das Leben dazwischen...
Zu dieser Serie habe ich nun schon 3 Mal etwas geschrieben:
am 2., 7. und 10. Dezember.
Der Titel hier lautet einfach nur: Landschaft 11
Das kleine Bild ist im April 2014 entstanden.
Ich wünsche allen, die an meinem Adventskalender Freude haben und dies hier lesen einen schönen, guten Tag!
Und ja bitte: erzählt anderen doch gerne auch davon - mein Hauptbeweggrund für diese Aktion ist wirklich der: Freude zu bereiten und durch das Teilen der Entstehungsprozesse meiner Bilder vielleicht auch die eigene Kreativität mit anzuregen. (Da komme ich einfach nicht raus aus meiner auch pädagogischen Veranlagung...!)
Auch hier wieder:
Angebot bis 31. Dezember 2021: Euro 235, - (statt Euro 275,-)
Erkennen Sie’s? Es war einmal der Deckel eines Ziegenmilch-joghurts unserer ansässigen Andechser Molkerei. Den Ziegenkopf erkennt man noch, ebenso fast noch das „BIO“.
Es gibt eine Geschichte dazu, die zu erzählen an dieser Stelle jedoch ausufern würde. Es hat mit einem wunderschönen Café zu tun, das es in unserem Dorf vor 10 Jahren vorübergehend gab. Dank der kommunikativen Begabung des Wirtes - und seines gestalterischen Feingefühls - war das Café für 1 Jahr eine großartige Begegnungsstätte für die unterschiedlichsten Bewohner des Dorfes und der Umgebung.
Maße mit Rahmen: 14 x 14 x 2 cm
Innen: 9,5 x 9,5 cm
Euro 55,- im Rahmen (Echtgoldleiste) (statt Euro 70,-) (verkauft)
(Das zarte Rosé des Untergrundes kommt auf dem Foto leider nicht so gut.)
Dieses Bild hat etwas mit der Ammersee-Gegend zu tun. Mit Plätzen, die es hier gibt, die wie kleine beschützte Inseln sind. Manche werden von alters her von guten, gastfreundlichen Geistern bewohnt, die gerne gute Beziehungen pflegen. Es handelt von der Freundschaft unter den verschiedenen Wesen, den sichtbaren und den unsichtbaren.
Auch wenn ich hier nur wenig des typischen Dotpainting angewandt habe, so ist das Bild doch inhaltlich, d. h. vom Entstehungsprozeß her, inspiriert durch die Jahrtausende alte Malerei der australischen Ureinwohner. Für die Aborigines ist das Malen einer „Tjukurrpa“ ein Mittel zur Kommunikation, sie beschreiben darin „Wege unter, auf und über der Erde“. In diesen Bildern werden Ordnungen entwickelt und bestätigt, die alle Aspekte des gesellschaftlichen und spirituellen Lebens erzählen und sie regeln.
Auch dazu paßt mal wieder das berühmte Zitat von Paul Klee: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“
20 x 20 x 2 cm, Mischtechnik auf bespanntem Keilrahmen
Euro 290, - (statt Euro 350,-)
Eine kleine Arbeit, die mit Fundstücken entstand, die ich gerne auch mal beim Spazierengehen entdecke und mitnehme: zwei zerdrückte Deckelchen von kleinen Schnapsflaschen (aus Andechs) und ein verrosteter Kronkorken, der mich anlachte. Beim Thema Portrait interessiert mich persönlich mehr das Allgemeine, Prinzipielle, ja Archaische – weniger das Abbilden von real existierenden Personen. Ich finde es interessant, wie wir biologisch geprägt auf einfachste „Gesichtsreize“ reagieren. Das schnelle Erkennen von Gesichtern hat schon unseren steinzeitlichen Vorfahren geholfen in einem Strukturengemisch (Sträucher, Bäume…) den Nachbarn vom Säbelzahntiger unterscheiden zu können. Übrigens hatte sich auch schon Leonardo da Vinci Gedanken darüber gemacht, wieso wir, z.B. auf einer fleckigen Wand, instinktiv sofort nach Gesichtern suchen. Ich finde dieses Fantasie-Portrait ein bißchen unheimlich, es macht mich aber auch schmunzeln.
Es ist wahrscheinlich zwischen 2010 – 12 "mal nebenbei" entstanden. Man kann das Täfelchen in ein Regal stellen oder einfach so an die Wand hängen, aber auch edel in einem Objektrahmen präsentieren.
Material: Spachtelmasse, Acryl, Fundstücke auf Karton; Größe:14,5 x 10,5 cm
Euro 45,- (statt Euro 60,-)
Auch dieses Bild entstand spielerisch, durch freie Assoziationen. Allerdings: kann man "etwas aus sich herausholen", das nicht schon irgendwie (?) in einem ist? Wohl kaum. Dieses hier hat was vom Orient – man beachte auch die Kamele! Oder Afrika. Mir fallen dazu im Nachhinein die fantastischen Lehmbauten ein, die man dort noch finden kann. Ich habe ein tolles Buch: "Die Farben Afrikas".
Das mag meine Fantasie unbewußt beflügelt haben.
Titel: Landschaft 10
März 2014
Heute vielleicht noch etwas zu den enthaltenen Mixed Media-Elementen:
Die erste Schicht besteht aus gespachtelter Acrylfarbe, in die ich meistens schon Collage-Elemente hineindrücke. Diese Elemente sind oft Ausschnitte von Fotos aus Zeitschriften. Dann erfolgt eine weitere Bearbeitung mit Acryl-, Lackmal- und Filzstiften, die natürlich alle lichtecht sind. Damit die Papierelemente ebenfalls ihre Farbe behalten, kommt zum Schluß noch ein Überzug ("Firniß") drüber, der einen UV-Filter enthält.
Größe und Preis wie 2. und 7. Tag
Es war einmal... - ein Tütchen mit einem Hygienetuch für unterwegs! Nein, nicht aus DIESER Zeit JETZT! Aber von einer Reise. Von wann? (2014 Kroatien?) Was man halt so dabei hat. Man weiß ja nie. Dann: Handtaschenmüll – aber auch eine Reiseerinnerung, also: einfach mal aufheben, vielleicht was draus machen... Ab zu den Collagematerialien in die Schachtel!
Irgendwann dann der Griff danach. Es folgt eine Übermalung. Ich lasse stehen: ein Waschbecken, ein Flugzeug… und unten fast nicht mehr lesbar: „... Pilze“. Interessant auch: die abgerissene Ecke. Was macht das mit mir als Betrachter*? Beim Einrahmen später wähle ich den fast schwarzen Untergrund. Ich kann mir heute vorstellen das nochmal zu verändern. Schwarzes Lackpapier wäre vielleicht schöner – oder sogar knallrotes? Diese Miniatur könnte aber auch noch ganz anders gerahmt werden. Sehr modern, viel größer, aufgelegt auf Weiß… Das würde seine besondere Unbesonderheit noch mehr betonen.
Ich liebe das Alltägliche, das, was wir so gerne übersehen, weil es uns so gar nicht besonders erscheint.
Größe: Außen mit Rahmen: 17,5 x 15,5 x 3 cm, Bildchen: 8 bzw. 6,5 x 6 cm
Euro 45,- OHNE Rahmen (statt Euro 60,-); im Rahmen (Echtgoldleiste): Euro 65,-
Auch zu dieser kleinformatigen Serie habe ich schon die Details aufgeschrieben - siehe 6. Dezember.
Die kleinen Täfelchen haben keine Titel. Dieses hier kann man noch von einer anderen Seite aus betrachten. Dann sieht es so aus:
Weitere Exemplare dieser Serie werden am 17., 18. und 23. Dezember zu sehen sein.
Weil Platz ist, heute noch ein Zitat:
„Die Frage ist nicht, was man betrachtet, sondern was man sieht.“
Henry David Thoreau (1817 – 1962), dem US-amerik. Philosoph, Naturalist, Schriftsteller, Mystiker
Ich wünsche allen Adventskalender-Besuchern* einen rundum GUTEN Tag!
Das Wesentliche zu dieser Bilderserie habe ich schon am 2. Dezember geschrieben (auch: Maße, Technik,...).
Dieses hier heißt einfach nur „Landschaft 9“. Es entstand im März 2014. Lange zählte es nicht zu meinen persönlichen Favoriten, aber jetzt mag ich es. Oft bewirkt der Abstand zu einem Bild, das man gemalt hat, ja genau das Gegenteil: da ist man zuerst schwer begeistert, aber es „hält nicht“, wenn man es 2 Wochen oder 3 Monate später wieder anschaut.
Dieses hier gibt mir selbst Rätsel auf: Es enthält Elemente, die schnell zu deuten sind. Ja, klar, Meer, Insel, Haus… Landschaft eben. Aber es sind auch Formen darin, die ich nicht eindeutig zuordnen kann, die mich irgendwie an irgendetwas erinnern… Was war das gleich wieder? Und was machen die da?
Ich mag es, wenn Bilder nicht so eindeutig sind, daß mein Verstand sie gleich abhaken kann, so nach dem Motto: „Ah, das ist das und das - verstehe!“ Die Bilder dieser Serie lassen sich auch nicht einfach abtun mit: „Ah, abstrakt – verstehe!“ Ein Sowohl-als Auch fordert den Geist immer mehr als ein Entweder-Oder. Und: geht es überhaupt um’s Verstehen, wenn ich ein Bild betrachte? Kann ich ein Bild genießend betrachten OHNE es zu verstehen? Ist es vielleicht sogar die wertvolle Erfahrung des "Perplex-Seins", die wir in der Begegnung mit Kunstwerken suchen und die uns im täglichen Leben so fehlt?
Angebot bis 31. Dezember 2021: Euro 235, - (statt Euro 275,-) (verkauft)
Da waren diese Untersetzer, ein wohlmeinendes Geschenk einer Bekannten, mit dem meine Mutter so gar nichts anfangen konnte. „Ich weiß gar nicht, was ich damit machen soll – vielleicht für den Basar der Kirche spenden?“ Mir gefielen die 6 kleinen, auf der einen Seite dekorativ bedruckten Täfelchen von der Haptik her. Ich nahm sie mit nach Hause und bemalte die Rückseiten aus Kork mit Acryl- und Lackmalstiften. Die abstrakten Motive, die an Figürliches und an meine „abstrakten Comics“ von ganz früher erinnern, entstanden quasi „aus dem Nichts“ – vielleicht waren die runden Ecken daran Schuld – keine Ahnung! So entstand eine Serie, die ich noch immer sehr mag. Einzeln kann man sie sehr schön rahmen, wie eines der anderen, wie man hier sehen kann.
10 x 10 cm, runde Ecken, Untergrund: Kork,
Signiert auf der Rückseite.
Angebot bis 31. Dezember: Euro 60,- (statt Euro 85,-)
Übrigens: Weitere Exemplare dieser Serie werden am 8., 17., 18. und 23. Dezember zu sehen sein.
Auslöser für meine große Werkgruppe der ornamental-rhythmischen Bilder waren einige Übungen, die ich mir für eine meiner ersten Ausbildungsgruppen im Herbst 2009 ausgedacht hatte. Es ging um Bildkomposition - da kommt man an der Ornamentik nicht vorbei, selbst wenn man sich letztlich gezielt gegen rhythmisch angeordnete Elemente in einem Bild entscheidet. Am selben Abend (wieder-)entdeckte ich - mit einem schwarzen Edding auf sehr glattem Papier - meine eigene Freude am Ornamentalen. (Siehe meine Texte dazu.)
Als ich mich nach einige Wochen auch an die Farbe wagte, nahm ich mir zuerst eine Reihe kleiner Leinwände vor. (Ich mache das gerne, wenn ich etwas Neues ausprobiere: ich beginne klein und vergrößere langsam die Formate.) Im Adventskalender erscheint heute das erste von 3en dieser 13 x 18 X 2 cm großen bzw. kleinen "Leinwände". Damals habe ich die Ränder gerne in die Komposition mit einbezogen. Das vergrößert die Bildfläche nicht unwesentlich und ist sehr zeitaufwändig.
Signiert auf der Rückseite.
Angebot bis 31. Dezember 2021: Euro 145,- (statt Euro 180,-)
Dieses Bild hat eine besondere Bedeutung. Es stammt noch aus dem Jahr 1999, als ich begann mit Gouache und Leim auf Leinwand zu experimentieren. Es gehört in die Kategorie meiner "Fliegenden Formen" und hing jahrelang in meinem Atelier. Jedes Mal wenn ich das Bild betrachte, muß ich an ein sehr altes, ziemlich ramponiertes Kinderbuch denken, das ich noch immer besitze und das mittlerweile antiquarischen Wert hat: „Der Prutzeltopf“. Ansonsten – was ist darauf zu sehen? Ein Boden, eine Pflanze – also: Landschaft? Schwebende Teile… Was mag da schweben? Ich spiele gerne mit Formen, die Mehrdeutigkeiten zulassen.
Format: 20 x 30 cm
Gouache und Leim auf bespanntem Keilrahmen, Acrylfirniß.
Angebot bis 31. Dezember 2021: Euro 290. - (statt Euro 330,-) inkl. 7% MwSt. (verkauft)
Heute sehen wir eine kleine, dunkelblau-monochrome Lehmarbeit, die ca. 2015 entstanden ist. "Winterschlaf" würde als Titel gut passen. Eingefügt in ein Bett aus Lehm und Farbe sind zwei Mohnkapseln aus unserem Garten sowie andere Samen, vielleicht von der Goldrute, die hinterm Haus wächst. Das Geflecht habe ich mit einer Gabel modelliert. Im Anschluß habe ich alles mit verdünnter, dunkelblauer Acrylfarbe überzogen.
Feiner Lehmputz eignet sich pur - oder vermischt mit Acrylfarbe - wunderbar als kostengünstige Spachtelmasse. Ich habe ihn entdeckt, als ich für mein 1. Ausbildungsmodul auf der Suche nach einem Naturmaterial war, mit dem gewiß schon gestalterisch umgegangen wurde, weit bevor unsere Vorfahren Pinsel und Farbe entdeckt hatten.
Format: 20 x 20 cm
Angebot bis 31. Dezember 2021: Euro 150,- (statt Euro 180.-) inkl. 7% MwSt.
(Dieses kleine Werk kann nicht mit der Post verschickt werden, aber wenn es hängt, hält es ewig und muß nur ab und zu mit einem weichen Pinsel entstaubt werden.)
Dieses Bild entstand am 5. + 7. Februar 2014. Es heißt schlicht "Landschaft 3", da ich damals an einer ganzen Serie kleiner Formate zum Thema Landschaft arbeitete.
Ich ging dabei der Frage nach: Wie viele Freiheiten kann ich mir bei diesem Thema nehmen? Meine Absicht: Collage- und ornamentale Elemente mit einbauen. Und: die Zentralperspektive zum Teufel jagen - es gibt schließlich in allen Kulturen über die Zeiten hinweg auch ganz andere Sicht- und Wahrnehmungsweisen von Landschaft. Und die interessieren mich eigentlich viel mehr.
Ich hatte viel Freude dabei und habe oft gestaunt, was sich in meinem spielerischen Tun mit der Perspektive so alles ergab. Aber natürlich stand im Hintergrund auch ein berühmtes Zitat des Dalai Lama: "Lerne die Regeln, damit Du sie richtig brechen kannst." Ohne meine intensive Beschäftigung mit der Illusionsmalerei - vorwiegend während der 1990er Jahre - wäre mir dies wohl nicht möglich gewesen.
Format: 24 x 18 cm
Mixed Media auf bespanntem Keilrahmen
Signiert auf der Rückseite
Angebot bis 31. Dezember 2021 Euro 235, - (statt Euro 275,-) inkl. 7% MwSt.
Vorschau: Es werden noch 4 weitere Exemplare dieser Serie im Adventskalender folgen.
(verkauft)
Das erste Bild des Adventskalenders ist eine "Hinterglas-Collage-Mix-Malerei", die im Januar 2018 entstand.
Auslöser dafür: Der kleine, hochwertige Goldrahmen, der noch aus der Rahmenwerkstatt meiner Mutter stammte, sollte endlich ein Innenleben bekommen!
Den Hintergrund bildet die teilweise Übermalung einer passend zurecht geschnittenen Verpackung, die ich im Papierkorb fand. (Wenn man genau hinschaut, sieht man noch kleine Elemente davon.) Das Glas habe ich auf der Rückseite anschließend so bemalt, daß wiederum nur noch ausgesuchte Teile des Hintergrundes zu sehen sind. Ich habe dabei auch etwas Goldfarbe verwendet. Diese kleine Arbeit ist ein Kleinod, das ich sehr liebe. Ein schöner Auftakt der Aktion am 1. Dezember!
23 x 18,5 cm inkl. Rahmen (Echtgoldleiste)
(Bild: 16 x 11 cm)
Signiert auf der Rückseite
Angebot bis 31. Dezember 2021:
inklusive Rahmen: Euro 235,- (statt Euro 280,-) inkl. 7% MwSt. (verkauft)
KUNST AM BERG
Zeitgenössische Kunst aus der Region
Susanne Hauenstein & Günter Stiegelmaier
Andechser Straße 35, 82346 Erling/Andechs
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